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Ja was soll ich sagen?

Ich schreibe Tagebuch!!!

Ne, nicht mit Geschichten was ich so den ganzen lieben langen Tag gemacht habe.


Ich schreibe Blutzuckertagebuch (MySugr, ein richtig tolles Blutzuckertagebuch für Android und Ios).


Streber, denken jetzt viele andere Diabetiker,...



... aber ich muss sagen, ich fühle mich mal wieder bestätigt, dies alles in der MySugr zusammen zu fassen.


Ich notiere dort meinen Blutzucker, die Kohlenhydrate, die Insulineinheiten, die Bolusart, Bewegung, Stress und und und.

Es wird alles notiert, was den Blutzucker in irgendeiner Art und Weise beeinflussen könnte.


Wie ihr sicherlich schon gelesen habt, nutze ich die Combo - seit Mai 2017 mit dem neuen Insulin FIASP.


Super! Ich war sofort begeistert.

Es wirkt deutlich schneller. Das bedeutet, ich muss zwischen dem Pumpen und Essen nicht mehr so lange warten.

Ich konnte noch spontaner Sport machen, da es nicht so lange wirkt. So kann die Basalrate kurz vor dem Sport runter geschraubt werden. 

Die Blutzuckespitzen nach dem Essen waren nahezu weg.

Sollte doch mal eine Korrektur Nöten sein, war diese viel schneller da wo sie sein sollte.


Alles noch echter - fast wie ein Stoffwechselgesunder - nur halt mit der Bauchspeicheldrüse am Körper hängend! 

;-)




Das ganze lief dann auch eine richtig lange Zeit echt gut.



Anfang 2018 lief Blutuckertechnisch einiges schief.

Aber, dann bekam ich ja endlich meinen Dexcom.


Da hatte ich dann 24 Stunden am Tag, wirklich rund um die Uhr meinen Blutzucker ( nein Gewebezucker ) unter Kontrolle.

Ich sah noch genauer, als vorher mit meinem fgm,  was so mit meinen Werten los war.



Ja, das Foto zeigt, wie meine Tage aussehen. Der Gewebezucker steigt langsam an, was ja auch ok ist.

Dieser bleibt dann allerdings oben. 

Immer so kurz über dem Zielbereich und kommt selbst mit einigen Korrekturen schwer runter.



Jetzt werden die ersten Freaks sagen - da stimmt was mit der Basalrate nicht.

Falsch, das habe ich natürlich gecheckt - die läuft.




Ok, ich habe da auch wirklich hohe Ansprüche an meine Stoffwechseleinstellung.



In Diabetesforen schilderte ich mein Problem. Dort fanden sich relativ schnell einige andere, welche ähnliche Erfahrungen gemacht haben.




Also dieses Phänomen, dass der Gewebezucker auch nach Korrektur nicht runter will, habe ich eine längere Zeit beobachtet.

Dann habe ich Kontakt zu meiner Diabetesberaterin aufgenommen.

Diese wusste auch erst nicht was dieses Phänomen ausgelöst haben könnte.

Wir überlegten: Infekt, Zyklus, Stress, ...

Due oben genannten Faktoren konnte ich ausschließen.



Sie hat mir schließlich empfohlen, wieder probeweise zu Humalog zurück zu kehren.

Puh, gut das ich noch eine Durchstechflasche im Kühlschrank hatte.



So, die erste Woche mit Humalog ist jetzt um. 

Ich wusste ja noch, dass ich einen längeren PumpEssAbstand einhalten muss.

Also der erste Bolus wurde mit 20 Minuten Vorlauf gepumpt.

Die Werte dank des rtCGM natürlich immer im Blick.

Ich war natürlich sehr gespannt.


Und was soll ich sagen?


Seht selbst:

Das ist jetzt ein Beispieltag.

So sieht leider nicht jeder Tag aus.

Aber der Gewebezucker geht nach einem Höhepunkt auch wieder annähernd auf den Zielwert zurück.

So wie es auch sein sollte. Ich bleibe nach der Mahlzeit nicht so hoch.






Hier dann auch mal ein Tag, wo mal so rein gar nichts läuft (für diejenigen, die mit meiner guten Kurve sonst jegliche Motivation verlieren):

Ja, ich habe mir dann eben, nach kurzer Rücksprache mit meiner Diabetesberaterin, online das Humalog aufschreiben lassen.

Wede dann morgen Nachmittag schnell zur Praxis und das Rezept abholen.


Ich werde weiter berichten wie es läuft.

Des weiteren werde ich über die Homepage von Novo Nordisk meine Erfahrungen mitteilen. 

Dort gibt es extra eine Seite mit Kontaktdaten, wo man Nebenwirkungen, Reklamationen,... melden kann.

Ich denke nur mit unserer Mithilfe kann die Medizin sich weiter entwickeln.


Bye, bye Fiasp!

Welcome back Humalog!

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