DBW2018 - Meine Motivation

Ja, heute ist schon der letze Tag der Diabetes Blog Woche 2018.

Das Thema heute - Motivation, Inspiration,...

Ja, wie fing das alles an, das ich so motiviert mit meinem Diabetes umgegangen bin?

Den Diabetes habe ja ja schon mittlerweile gut 14 Jahre bei mir als Untermieter.

Es waren auch schlechte hba1c Werte dabei. Angefangen bei 13,4 %, über 11,9 % (Ja solche Werte bleiben einfach im Kopf!) bis hin zu Werten im guten 6er Bereich. 

Und da halte ich mich mittlerweile oft auf.

Aber wie kam es dazu?

 

Woher hole ich meine Motivation?

Also um das mal vorwegzunehmen, ich bin nicht diejenige, die anhand von Dr. Suchmaschine die Diagnose stellt, frage diese aber schon mal nach bestimmten Begriffen und Symptomen,...

So bin ich auch "damals" auf einige Diabetesblogs gestoßen und habe diese regelmäßig gelesen.

Die ersten beiden Blogs, wo ich immer wieder reingeschaut habe, waren die von Ilka und Steff.

Hier habe ich Informationen aus dem echten leben gefunden.

Da sind Leute, die haben die gleiche "Krankheit", leben damit, denen gehts gut damit (Nicht immer, aber oft!).

MIR AUCH!


Auf den Blogs gab es Infos aus erster Hand, die Leute wissen was es heißt wenn man die Werte einfach nicht runter bekommt, wenn das Insulin nicht wirkt und man schlechte Laune bekommt. 
Diese Gefühle versteht man in der Arztpraxis nicht.

Meine Informationen aus den Blogs habe ich mit Fachliteratur zum Thema vertieft.

 

Ein Arztwechsel 2014 brachte erneute Motivation (Ok, die alte Praxis in Essen war auch ok, aber dieses ständige hin und her fahren, nervte und brachte nicht den Nutzen, welchen ich mir vorgestellt habe!).

Beim ersten Termin in der Praxis Tinnefeld fühlte ich mich sofort wohl, die Chemie stimmte. Es wurde alles ganz genau besprochen. Die Werte wurden immer wieder angepasst - gemeinsam saß ich mit dem Doktor dort.
Wir haben überlegt, warum welche Werte wie zustande kommen, was man ändern kann und wie es weiter geht.

Mir wurden neue Behandlungsmöglichkeiten vorgeschlagen und auch rezeptiert - so kam ich zum Beispiel an den Libre.

Damit hatten wir meine Werte rund um die Uhr im Blick und konnten meine Werte noch optimieren. 

Zusammen mit der Optimierung wurde mir auch die Pumpentherapie vorgeschlagen - welche ich dankend angenommen habe.

Zusammen mit meiner Diabetesberaterin Britta wurde die Beantragung der Pumpe fertig gemacht.

Sie wurde genehmigt.

Bei der Einweisung in die Pumpe saßen Britta und ich zusammen und haben diese programmiert.

ich weiß noch genau, das ich mich vorher schon informiert habe, wie der Wechsel von ICT auf CSII stattfindet und habe mir meine Basalrate anhand meiner Bisherigen Einheiten des Basalinsulins "gebastet".

Als ich da mit Britta zusammen saß und ihr diese zeigte, war sie begeistert - eine Patientin die mitarbeitet.

 

Aber genau das schätze ich an meiner Praxis (ICH WERDE ÜBERINGS NICHT DAFÜR BEZAHLT, DASS ICH MEINE PRAXIS HIER SO LOBE!) ich darf selsbt entscheiden, man traut mir was zu.

 

Und ich glaube aus einem Zusammspiel der Technik und dem,

das man mir zutraut, dass ich das allein schaffe,

hole ich meine Motivation.

Brauche ich Unterstützung, bekomme ich diese von der Praxis - aber ich darf halt auch alleine Entscheiden.

So habe ich beispielsweise auch erwähnt, dass ich gerne den Dexcom testen möchte und ich bekam einen Termin zum Testtragen in der Praxis. 

Ein Außendienstmitarbeiter der Firma kam um mir ein Testgerät zu leihen. Dies geht nur mit vorheriger technischer Einweisung, welche ich dann an einem Vormittag in der Praxis bekam.

Ich weiß noch genau, wie wir da saßen und Britta zu Kai sagte, er müsse bei der Einweisung NICHT bei NULL an anfangen, da ich mich theoretische schon sehr gut damit auskennen würde.

Um all das was ich mit meinem Diabetes in den letzten Jahren erlebt habe nicht zu vergessen und besser verarbeiten zu können, dachte ich auch, in die Bloggerszene einzusteigen.

Domain gesichert und ab in die Tasten! 

Meinen Blog gibt es jetzt seit 8 Monaten ganz aktiv!

 

Noch nicht genug Motivation?

Britta überlegte für Patienten/innen der Praxis einen Stammtisch zu gründen. Ein lockerer Austausch in freundlicher Atmosphäre - ja genau das richtige für mich - echter Austausch mit Gleichgesinnten.

Also, ein Termin wurde vereinbart, wir trafen uns und hatten direkt ein Thema - Diabetes!

Wir tauschten uns aus, gaben und gegenseitig Tips und verbrachten einen tollen Nachmittag.

Mittlerweile treffen wir uns seit einem guten Jahr immer wieder. Die Gespräche tun gut. Der Eine Braucht Rat im Umgang mit der Pumpenakzeptanz, die Andere bekommt Hilfe mit den verschiedenen Boli, die einstellbar sind, ich hole mir Rat von den noch aktiveren Sportlern zwecks Sport BE.

So sitzen wir immer zusammen und plaudern - das letzte Treffen in einem LOW Carb Restaurant!!!

 

Wem der Text zu lang war und wer vergessen hat, was am Anfang stand, hier meine Motivation kurz und knapp:
- DIABETES BLOGS ANDERER LESEN

- EIGENEN BLOG SCHREIBEN

- BESTE DIABETESBERATERIN UND PRAXIS (DANKE BRITTA!)

- STAMMTISCH

- AUSTAUSCH MIT ANDEREN (T1DAY, BARCAMP,...)


Und jetzt die Antwort auf die Frage, warum ein Foto mit einem Eis, direkt am Anfang de Artikels!

Ja, ich bin in einer solch tollen Praxis, da wird man motiviert, es wird nicht mit striktem Ernährungsplan gearbeitet, es wird nichts verboten.

Es wird gemeinsam die Therapie besprochen und man darf selbst mit entscheiden und alleine optimieren.

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