Happy Birthday!

Ok, bei der Überschrift könnte man denken,  ihr habt etwas verpasst, aber nein, mir dürft ihr erst am 15.10. gratulieren.

Stephan hat auch erst im September Geburtstag.

Ach ja, die Kids - ne auch nicht.

 

Aber ich feiere trotzdem - ok, feiern wäre jetzt auch vielleicht ein bisschen zu viel gesagt, aber mein Blog hat Geburtstag.

 

1 Jahr

      www.diasteffie.de       

Wie kam es dazu, dass ich angefangen habe zu bloggen?

Was ist 2018 alles passiert?

Das hier oben war eines der ersten Fotos auf meinem Blog.

Aber warum noch ein Diabetes Blog? Da gibt es doch schon soooooo viele.

Alles fing eigentlich damit an, dass wir von der Diabetes Praxis aus einen Stammtisch ins Leben gerufen haben.

Dort war ich diejenige, welche immer viele Tipps und Tricks rund um den Diabetes für die Anderen hat, sich mit der aktuellen Diabetes Technik auskennt und immer auf dem Laufenden ist.

Ich wurde schnell zu einer Art Ansprechpartnerin.


Ok, warum nicht. Ich sagte aber auch immer, dass ich nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten kann.


Tricks und Tipps wurden weiter gegeben, Geräte erklärt, Tipps rund um Hypohelfer gegeben, und und und

 


Aber bis auf den Stammtisch gibt es in meinem direkten Umfeld niemanden, der Diabetes hat und zum Austausch da ist. 

Niemand, der weiß wovon ich Rede, wenn es mir aufgrund einer Hypo ganz schwammig im Kopf ist, etc..


 

Tagebuch schreiben?

Ach ne, also um meine Werte zu dokumentieren schon, aber sonst nicht.


Also - bloggen! Eigentlich auch so eine Art Tagebuch.


Auch wenn nicht jeden Tag, aber zu bestimmten Ereignissen, neuen Produkten, Höhen und Tiefen, Geräten, besonderen Situationen rund um den Diabetes muss ich mir einfach Luft machen, brauche ich jemanden, der mir zuhört.

  

Mein Blog ist da ein guter Zuhörer - und ihr, diejenigen, die meinen Blog lesen, wisst, wovon ich Rede.



Für mich ist der Blog quasi die Verarbeitung meines Diabetes! 

Mir tut es gut, vieles in Worte zu fassen.

Wer mag kann es lesen (Ich freue mich über jeden, der sich hier auf meinem Blog durchklickt), wer nicht, der nicht (Bin aber auch nicht traurig, wenn manche sagen, “Ne, das ist nichts für mich.“). 

So habe ich eine ehemalige Arbeitskollegin, die sagt, das sie mit meinem Blog nichts anfangen kann.




Was 2018 alles so passiert ist!?

Im Zusammenhang mit dem Diabetes und auch so!


Angefangen hat 2018 noch mit dem Libre, aber der Dexcom G5 war quasi schon unterwegs - ein echtes CGM, welches mich, vor allem wenn ich mit den Kids alleine bin, wieder besser schlafen lässt.

Angekommen ist der G5 eine Woche, bevor ich nach Berlin bin.

Berlin? Ich?

Jaaaaa, ich hatte mir eine Karte für den T1Day in Berlin samt Hotel gebucht.

Ein ganzes Wochenende, nur für mich.

Stephan war mit den Kids alleine und ich das erste mal ein ganzes Wochenende unterwegs - das war eine wahnsinnig tolle Erfahrung für mich.

Wieder zurück aus Berlin, legte ich so richtig los mit dem Blog.

Es folgte ein Artikel über den T1Day, einen Monat Müllsammeln, übers Loopen und viele weitere.


Im April feierte unser Grundschulmädchen ihre erste heilige Kommunion.

Ein wunderschönes Fest.

Einen Monat später stand Familienzeit an.

Da wir in den Osterferien mit der Kommunion beschäftigt waren, machten wir uns zu Pfingsten (Jaaaa, NRW hatte 2018 eine ganze Woche Pfingstferien!) auf nach Föhr, unserer Lieblingsinsel!

Eine Woche Familienurlaub! 

Und was soll ich euch sagen?

Es war wie ein Sommerurlaub - so ein wahnsinnig gutes Wetter - und wahnsinnig gute Stimmung.

Mit unserem Pubertier umrundete ich mit dem Rad die ganze Insel, mit unserem Grundschulmädchen ging es zum Kerzenziehen und fast jeden Abend fuhren wir nach Utersum, um uns den Sonnenuntergang anzuschauen.

 

Ich fahre übrigens öfter in den Urlaub, denn kaum auf der Autobahn, hat auch mein Diabetes Urlaub und lässt sich super händeln.


Nach den Pfingstferien ging es auch zu Hause immer wieder aufs Rad! 

So machten wir Ausflüge zum Schmücker Hof, zum Heidhof oder zum Erdbeeren pflücken - alles mit dem Rad.


Der Frühling war ja schon ein kleiner Sommer und der Sommer blieb auch so, wie man sich einen Sommer wünscht.

Ok nicht so ganz! Eines Abends auf der Terrasse mussten wir sehen, wie die Feuerwehr zu uns in die Siedlung gefahren kommt.

Nein aber nicht zum Feuer löschen - sondern zum gießen der Bäume.

Den fleißigen Helfern der Feuerwehr haben wir erst einmal nen leckeres Eis spendiert. Außerdem durften die Kinder helfen.



Der Sommer ging weiter - die Basalrate lief auch dementsprechend.

Ich hatte mir extra für das Wetter eine Sommerbasalrate “gebastelt“. 

Es lief - könnte man sagen.

 

Die BE Faktoren liefen weiter wie immer.

Wie sich beim Essen zeigte, passten diese doch ganz gut.

Ok, zumindest wenn ich auch nur das gegessen habe, was ich berechnet und gepumpt habe.

 

Weiter lief unser 2018 und wir feierten den Geburtstag unseres Grundschulmädchens.

9 Jahre - Party!!!

 

Es ging weiter und plötzlich stand im meinem Kalender: Essener Firmenlauf! 

Mit drei weiteren Kolleginnen machten wir uns an einem Mittwoch Nachmittag auf den Weg.

Ich habe mir zuvor die Strecke angeschaut, wir haben im Team überlegt wie "schnell" wir etwa ins Ziel kommen wollen und los ging es.

Ich hatte schon vorher die BR runter geschraubt, einige BE gegessen, weniger gepumt und genügend BE in der Lauftasche dabei.

Mein Kollegin war nervöser als ich, immer wenn ich auf den Dexcom geschaut habe: "Steffie, gehts dir gut, was muss ich machen, brauchst du Zucker?"

 

Danke! fürs Aufpassen!

 

Den Lauf meisterte ich mit einer Zeit von 43,48 Minuten -  keine Bestzeit, aber ok!

Immerhin Platz 4015 - von 13000!!!

 

Juchhuuuuu... Ferien, zumindest für die Kids.

Stephan und ich mussten zwar noch arbeiten, aber kaum zu Hause, fühlte es sich bei dem Wetter wie Urlaub an - Grillen, Pool, Eis,...

So konnte man es ganz gut aushalten!

 

Aber auch Stephan und ich hatten irgendwann Urlaub. Endlich!

Das hieß für die Kids- Ameland.

Unser Lennart mittlerweile zum vierten mal in Folge und Inger zum ersten mal.

Urlaub ohne Mama und Papa.

 

Für Stephan und mich auch eine neue Erfahrung.

Das erste mal alleine Urlaub, seit 14 Jahren.

Und was hatten wir vor?

Sport!

Eine Radtour von Flensburg bis Greifswald - 630 Kilometer in 9,5 Tagen, fast immer entlang der deutschen Ostseeküste.

Dank der Pumpe und des Dexcom super zu organisieren. Was sage ich da? Gut zu organisieren?

Jeder von uns hat lediglich vier Radtaschen zur Verfügung - zwei hinten am Gepäckträger und zwei vorne am Lowrider.

Und da, musste alles an Gepäck rein, auch mein ganzes Pumpenzubehör, etc. - das nimmt ganz schön viel Platz weg, aber es passte.

Wollt ihr mehr zur Radtour lesen:

Ostseeradtoour Sommer 2018

Irgendwann neigte sich auch dieser Sommer dem Ende entgegen, aber auch da stand noch einige an.

Ich hatte ein Interview mit Antje Thiel für den Focus Diabetes, Stephan und Lennart feierten Geburtstag, wir waren bei einer Freundin zur Hochzeit,...

Als der Sommer dann vorbei war, ging es für uns mal wieder in den Urlaub. Es hieß Mallorca mit Schwiegereltern, Schwager, Schwägerin und Nichte.

Eine Woche die Insel und Strände entdecken, denn wir Stephan, die Kids und ich, waren noch nie auf Mallorca.

Das Wetter habe ich mir ein wenig besser vorgestellt, ok, aber es war eine sehr schöne Woche, mit einem "etwas" stressigen Abschluss.

Eigentlich sollten wir Samstag zurückfliegen, nach Stunden am Flughafen und angekündigter Flugverspätung wurde unser Flug 10 Minuten vor dem Boarding komplett gestrichen.

Ok, mit ganz vielen anderen Urlaubern warteten wir auf Infos. Es war mittlerweile dunkel.

Wir wurden dann mit Bussen auf Hotels verteilt. Gelandet sind wir dann in Santa Ponsa - totales Kontrastprogramm zu unserem gemütlichen Urlaub in der Finca.

Weiter ging es dann am Sonntag morgen.

Wir flogen dann von Mallorca, über Genf nach Frankfurt, von wo wir dann mit einem Mietwagen nach hause gefahren sind.

Abenteuer pur, leider für meine Weter der totale Stress - und dass pendelte sich auch sehr schwer wieder ein.

Der lange Sommer war so schön, kann er nicht wieder zurück kommen?

Der Herbst stand vor der Tür und klopfte an. Ruck zuck war das Jahr fast um und eine Bronchitis folgte der Nächsten, was ich an meinen Bz Werten sah.

Deswegen erwartete ich von der Blutabnahme Anfang Januar auch nicht zu viel - hba1c 7,5%.

Kann nur besser werden.

 

 

Der Dezember war voll mit Terminen, ich hütete mit meiner Bronchitis die Couch und Weihnachten stand vor der Tür! 

Ganz gemütlich. Auch zwischen den Feiertagen stand bei uns nicht viel an - wir haben ja nur Ingers "Kinder"zimmer renoviert und neue Möbel aufgebaut, denn wenn die 5.Klasse bald anrückt, braucht man ja neues Zimmer. Eine Spielkücke geht da beispielsweise gar nicht mehr.

So, das war mein 2018, mein erstes Jahr www.diesteffie.de.

Ich halte euch weiter auf dem Laufenden, wenn ihr Lust habt, folgt mir weiter, wenn nicht ...

 

Bis dahin eure DiaSteffie

Kommentar schreiben

Kommentare: 0